Sonntag, 5. Februar 2017



zentimeter-
metermeter-
kilometerschrift 2
 

Preview zur Akademie EXPO am 17. Mai 2017

 
pariser manuskripte
( catherine viollet )

 


 
 
gewellte manus
 
 


 
 
manus im winterschlaf
 


 
 
der mund ist aufgegangen
 
 
 
 

Dienstag, 31. Januar 2017

zenti   ---------------------------  meter

m   e  t  e  r   ------------------------  m  e  t  e  r

k   i   l   o ----------------- m  e  t  e  r-
S C H R I F T

Preview zur Akademie EXPO am 17. Mai 2017

  
zenti --- meter --- Schrift
  

 

meter --- meter --- Schrift



 
k i l o m e t e r -
S C H R I F T
 



 
 
 
 
 

Dienstag, 3. Januar 2017






ME MYSELF & I

A B C  und  1  2  3


C

von der beschreiblichen lust, einen stift zwischen daumen & zeigefinger zu führen.

von der beschreiblichen lust, einen stift zwischen daumen & zeigefinger spazieren zu führen.

von der beschreiblichen lust, einen wetter – sonne – regen- sommer – winter – wind - & sturmfesten stift zwischen daumen & zeigefinger spazieren zu führen.

von der beschreiblichen lust, einen wetterfesten, zeit = morgen – abend – tag - und nacht - beständigen stift zwischen daumen & zeigefinger spazieren zu führen.

von der beschreiblichen lust, einen wetterfesten  zeitbestän-digen stift zwischen daumen & zeigefinger ( rechts ein see, links der wald, oh, über diese landschaft! ) spazieren zu führen.

und von der noch ungleich grösseren lust, sich von demsel-ben spazieren führen zu lassen. via daumen & zeigefinger.


liebes Duplikum,

Croco ( sein konzept ) hat mich auf den *Hinwurf* gebracht.

Und als ich heute morgen beim Frühstück meine drei Sorten

Brot: ein Stück Vollkornbrot, ein Eiweissbrötchen, ein Laugeneck auf dem über ausladenden Teller gesehen habe, da kam mir der gedanke, sie verschieden anzuordnen. Als Deckel - oben und unten - zwei Stück. Und als Belag - in der Mitten – ein Stück.  Und schon war die IDA-idee zum ‚mit brot belegten Brot’ da. Einfach da.

Hier ist sie.

IDA belegt Brot mit Brot.

IDA belegt Brot dünn/dick mit Brot.

IDA belegt Brot schnell/langsam mit Brot.

IDA belegt Brot geschickt/ungeschickt mit Brot.

IDA belegt Brot instinktiv mit Brot.

IDA ißt eine doppelt mit Brot belegte Schnitte, Scheibe, Bemme, einen Knust.

IDA belegt Brot voll mit Sonnenblumen-, Kürbiskern-, Dinkelbrot. Alles bio.

IDA vertut sich und hat Schwarzbrot mit Weißbrot belegt.

IDA entschuldigt sich beim Duplikum, und das heißt:

bei EUCH, für das Versehen.

SIE kennen IDA noch nicht? Dann muß ich sie IHNEN und EUCH sie vorstellen.

IDA ist erfinderisch. Sie braucht Verbraucher für ihre Pro-

dukte. Wie hoch schätzen SIE den Absatz für mit Brot belegte Brote ein? Es gibt ja auch mit brot belegte Schusterjungs Brötchen Schrippen Semmeln …

Das mit Brot belegte Brötchen ist ihr Favorit.

Es kaut sich wie Gummi und doch deutlich besser als Gummi. Besonders rechts oben. in IHREM mund versteht sich.

Da ist es wieder. Das mit Brot belegte Brot.

Ein Walnußbrot, ein Haselnußbrot, ein Stück Mandel- ein stück Feigenbrot. Mandel- & Feigenbrote sind Spitze.

Sie gehören genau in diese – unsere – Neujahrszeit.

Erster erster war Vorgestern.

IDA belegt zwei dreieckige mit einem viereckigen Stück Brot.

IDA belegt zwei viereckige mit einem dreieckigen Stück Brot.

IDA belegt Brote doppelt und dreifach mit Brot: Doppler, Trippler.

IDA belegt Brote inständig anständig mit Brot.

IDA erfindet das Brandwich.

Was mag das wohl sein? Ein mit brot belegtes Sandwich.

Wir wollen das mit Brot belegte Sandwich als Brandwich gemeinsam feiern. sie hat die wortzusammenziehung von Brot und Sandwich erfunden. Zwei Scheiben aussen und eine inmitten. Das schmeckt. Das schmeckt schmackig.

Zeugt von Geschmack.
Im Tage-Buch-Baum sitzend.

Da ist es wieder. Das in gewöhnlichem Schwarz gedruckte

mit Brot belegte Brot.

IDA belegt.

IDA belegt mit belegter Zunge.

IDA versteht etwas von Brot.

IDA versteht sich aufs belegen.

IDA belegt einfarbiges Brot mit bunten lebensmittelfarbigen Schnitten. Wie Antoni Miralda. Rote gelbe grüne weisse blaue gelbe orange giftgrüne zitronengelbe aquamarinblaue sind darunter.

IDA präsentiert ihre belegten Brote polyvisionscolorschön.

Outet sich in Brot.

IDA belegt Brot mit Knusperbrot. Es knispert.

IDA baut einen Burger aus Brot, den Brot – oder Breadburger.


IDA baut einen Brotturm aus Brot. Viele viele viele Schnitten inside.


IDA baut den Brotturm solange, bis der Küchentisch abstürzt. Nein, nicht der Küchentisch, sondern der Turm. Kurz vorher war der Turm noch der schiefe Turm zu IDA. Nun liegen die ineinander gehörigen Scheiben auseinander. Katastrophe.

IDA: cata-stro-phe. Die baguette wurde bisher noch völlig vergessen. Die baguette und das Ciabattabrot. Die baguette eignet sich dabei vorzüglich für Graubrot und Schwarzbroteinlagen. Dem Ciabatta steht Pumpernickel gut an.

Pumpernickel hat, besonders das westfälische, einen süßen Geschmack nach Rübensaft.

Das mit Pumpernickel belegte Ciabattabrot ist heute IDAS Knüller. Es mundet. Es macht Appetit. Es sieht so appetitlich aus. Unser täglich Brot gieb uns heute.

IDA paßt. Sie hat gerade ein stück Norwegerkäse zur Hand.

Drauf damit und ab geht die Mundfahrt in den Magen.





ME  MYSELF & I

A B C  und  1 2 3


B

Plakativer Entwurf für einen jungen Mann
( youngster – young star ) der next generation. Mit einer festtagsbeding
ten kleinen Verspätung abgesandt.

Hallo DIR, wie geht es DU?


liebeR Croco,

hallo DIR, wie geht es DU ist eine Verdrehung. Die Verdrehung von DIR und DU ist von DIR. Und ich habe sie gerne beibehalten. Der Grund dafür ist einfach: die Frage prägt sich so viel besser ein. Nun möchte ich es aber wissen, wissen, wie es DIR geht. Meine Vermutung geht dahin, daß DU gerade vernetzt bist. Voll vernetzt, stockvernetzt …

DU fischst im Internet mit DEINER Angel nach statements, infos, facts und argumenten. Oder surfst einfach nur in den Gewässern von opera, facebook und twitter.
Danach – davor - dazwischen ( dreimal da ) gehst DU laufen. Immer um den See. Mal links, mal rechts herum. Und bedauerst dabei, noch keinen laufgerechten Computer herausgefunden zu haben. Bei 20 km Stundengeschwindigkeit googlen, das wär doch was. Fortschritt hat das Wort. Er braucht ja nicht gerade marathonfest zu sein. Soviel zu DIR. Und nun umgekehrt, wieder eine Verdrehung, interessierst DU DICH für mich und willst wissen, was ich …
… . also: ich habe gerade Schnee weggefegt, mein Lieblingspräludium von Johann Sebastian Bach ( ausser Bach ist alles Krach ) voll aufgedreht und schlage das Tagebuch – DU nennst es oft spöttisch VERtagebuch – auf, bereit, es zu beschriften.

Mein blog im social network heisst:

Die transparente Frau im Netz.

Er darf von allem handeln: Lust und Frust, Rosen und Mimosen, einem und anderen Umständen. Orten wie Cafe Einstein, Restaurant cum laude, Kneipe Rutz = amusement, balinisch amüsemang. Dem allgemeinen Zuviel des Guten und dem besonderen Zuwenig des zum Bersten bestehenden Besten.
Also wirklich und unwirklich von allem nur nich ( balinisch für nicht ) von meiner Liebe zu N., big N, die im verborgenen bleiben muß und will.

Daher hören sie, die blogs, auch auf den Namen, denn sie sind lebendig wie Personen: ‚blogs nicht über die Liebe.’

Sklovski hat mir das mit ‚Zoo oder Briefe nicht über die Liebe’ seinerzeit brillant vorgemacht.
Nun ist es mit der Liebe so. Alles, was der Liebende anfaßt, wird zu Gold. Und die Welt kann darüber verhungern. Fall Midas, der Griechenkönig, welcher einen Wunsch bei den Göttern freihatte, und dies gewollt hat: alles, was meine Hände berühren, werde Gold. Und die Katastrophe tritt ein: es ward. Der Fall Rumpelstilzchen, mein Fall, liegt anders. Rumpelstilzchen sagt: ‚ach wie gut, daß niemand weiss, daß ich Rumpelstilzchen heiss’. DU bist dieser niemand, lieber Croco, DU weißt, daß alles von Liebe handelt, wenn ich nicht von der Liebe schreibe. DU kommst mir auf die Schliche.
Das macht nervös.

‘Tis love which makes the world go round.’
gertrude stein.

‘Tis love which makes the wor.d go round.’
ginka steinwachs.

Oder noch stärker: liebt oder bringt euch um.
Inhaltlich mit mir einverstanden, denn DU liebst DEINE Cocofrau, wirst DU doch nicht müde, mich von der Handschrift weg in die digitale Welt der Kommunikation hinüber zu wünschen. Hinüber oder herüber? Wieviel Zeit ich spare, wenn die Tagebücher gleich vom Bildschirm kommen und nicht dort kleben bleiben, wo sie entstehen, auf dem weissen Blatt Papier.
Ich zitiere dazu Adorno: ‚aller Fortschritt ist regressiv’.
Und verteidige meine Handschrift als Abseits vom mainstream(ing). DU lachst, wie so oft, wenn mir Wortspiele gelingen. ‚ Da bist DU unschlagbar’, sagst DU. Und fügst hinzu: ‚Ich würde gerne mehr über big N. wissen. Wie gross ist der denn in KB in MG?’ ( Die Person als Datei ).
Ich sage: ‚Gross. Einfach gross. Er bedeckt den ganzen Bildschirm.’ DU sagst: ‚ Aber von DIR, da muß doch auch etwas überbleiben’. Ich sage: ‚sehr richtig und setze mich rechts unten ins Bild’ . Und dann sage ich nach einer Weile: ‚Ist denn nicht der ganze Bildschirm ‚ich’? Jetzt sind wir beide sprachlos. Und das aus zwei Gründen. Erstens weil mein Brief an DICH mit DEINEM Brief an mich endet ( dritte Verdrehung ) und zweitens, weil wer zwei Krippen gleichzeitig mit Hafer bedient und sich dann nicht für ‚für’ und wider ‚wider’ entscheiden kann, oft – wie der buridansche Esel zwischen zwei Heubündeln – verhungert.

L o v e   g   i   n   k   a

P.S.
Crocolino, DU hast mir einmal gemailt, daß DU die kleinen Apercus von mir magst, das Hingeworfene. Hier zum Abschluß wieder so ein Hinwurf. 

ginka steinwachs: 

der dichter als wohnmund gottes
der maler und geiger als hand
der organist als rippe
der stripper als glied
der mönch als herz
der schlachter als hode
der zuhälter als hinterbacke
der friseur als locke
der bäcker als braue
der hörspieler als ohr
der regisseur als auge